Auf Mallorca ist eine 47-jährige deutsche Staatsbürgerin festgenommen worden, die der Justiz ihr eigenes Ableben vorgegaukelt hatte. Die Frau hatte nach Berichten lokaler Medien vom Donnerstag am 2. November 2020 im Zusammenhang mit Unregelmäßigkeiten in der Firma, für die sie gearbeitet hatte, vor Gericht erscheinen müssen. Ihr wird vorgeworfen, etwa eine Million Euro veruntreut zu haben.
Damals tauchten im Gericht jedoch die Eltern der Frau auf, die eine gefälschte Sterbeurkunde aufgrund eines Autounfalls in Rostock vorlegten. Die Firmenleitung beauftragte daraufhin Privatdetektive, die Frau ausfindig zu machen.
Das gelang ihnen in Santa Ponça. Da die Detektive wegen Fotos im Internet wussten, dass die Frau einen seltenen Riesenpudel besaß, observierten sie die Gegend um den vermuteten Wohnort. Ein Mann, der mit einem solchen Hund Gassi ging, führte die Detektive schließlich zu dem Haus. Der Zugriff durch die Polizei erfolgte wenig später.