Die Balearen-Regierung hat am Freitag für den Ballermann besondere Regeln erlassen. So dürfen die Lokale dort keine Stehtische mehr aufstellen und die Personenzahl für Innen- sowie Außenbereiche wurde auf 100 beziehungsweise 200 begrenzt.
Grund ist, dass an der Playa de Palma häufiger als anderswo gegen Corona-Auflagen verstoßen wird. Die Regierung will damit Exzessen vorbeugen und wendet dieselben Regeln im Engländer-Hotspot Magaluf sowie in einer Partyzone in Ibiza an.
Obwohl Auflagen in der Gastronomie seit Wochen gelockert werden, müssen die meist deutschen Lokal-Betreiber an der Schinken- und Bierstraße umplanen. Ihre Bars und Biergärten haben meist hohe Tische, an denen man steht oder mit Hockern sitzt.
Außerdem dürfen am Ballermann nur maximal zehn Gäste an einem Tisch draußen Platz nehmen. Das sind zwei weniger als anderswo. Für den Innenbereich sind sechs erlaubt.
Kleinere Bars dürften zumindest mit der Personenzahl von 200 im Außen- und 100 im Innenbereich klarkommen. Für den vor wenigen Wochen wieder eröffneten Bierkönig dürfte das kaum gelten. Er bewirtete zuletzt mehr als 500 Besucher.