Trotz diverser Polizeieinsätze wollen die illegalen nächtlichen Trinkgelage feierwütiger Jugendlicher („Botellones“) nicht enden. Weil die Ordnungshüter an Wochenenden nachts die Industriegebiete von Palma absperren, verlagern sich die Open-Air-Partys an andere Locations außerhalb der Stadt.
So musste die Polizei am Strand von Magaluf eingreifen, weil sich dort mehr als 1000 Menschen, darunter auch viele Touristen, aufhielten. Illegal gefeiert, mit viel Lärm wurde auch in Valldemossa, zum Leidwesen der Anwohner.
Im Zentrum von Palma sind immer wieder „Botellones“ verschiedener Größenordnung zu beobachten, an der Playa de Palma ebenso. Und in Cala Rajada zogen schon mehrmals Gruppen junger Urlauber durch die Straßen, die Musik aus kleinen, aber leistungsfähigen Lautsprechern dröhnen ließen.
Die Polizei wird auch in den kommenden Wochen alles daransetzen, der Lage Herr zu werden. Denn ein paar Dinge sind bei allen dieser Trinkgelage gleich: Es werden nur wenige Masken getragen, die coronabedingten Abstände interessieren kaum jemanden und nahezu alle Beteiligten konsumieren ganz viel Alkohol.