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Staatsanwaltschaft fordert siebeneinhalb Jahre Haft für Überfall auf Strandbar

In die kleine Bretterbude wurde 2019 eingebrochen. | UH

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Zwei 31 jährige Tatverdächtige müssen sich vor dem Strafgericht in Palma verantworten, weil ihnen vorgeworfen wird, auf Mallorca in eine Strandbar an der Cala Vargues eingebrochen zu sein.

Der Überfall ereignete sich in der Nacht vom 30. auf den 31. Juli 2019. Die Staatsanwaltschaft behauptet in ihrer Anklageschrift, dass die beiden Männer in dieser Nacht eine Seitenwand der Holz-Strandbude einschlugen und mehrere Kisten Ware entwendeten. Der Schwager des Besitzers bemerkte den Einbruch in den frühen Morgenstunden und schaltete die Nationalpolizei ein.

Die beiden Tatverdächtigen hielten sich während der polizeilichen Ermittlungen die ganze Zeit als vermeintlich Unbeteiligte in der Nähe des Tatortes auf. Als die Beamten den Strand wieder verließen, bezichtigte der Besitzer der Strandbar die beiden Angeklagten des Überfalls. Es kam zu einem Streit, bei dem einer der beiden Männer dem Strandbudenbesitzer ins Gesicht schlug.

Später konnte das Diebesgut bei den beiden Angeklagten sichergestellt und an den Besitzer der Strandbar zurückgegeben werden. Für den Raub und die Körperverletzung fordert die Staatsanwaltschaft nun für den einen Angeklagten fünf Jahre Haft und eine Geldstrafe von 10.000 Euro. Für den anderen Angeklagten, der nur an dem Raub beteiligt war, werden vor Gericht zweieinhalb Jahre Haft gefordert.

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