Die Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft Ver.di und Eurowings Deutschland sind ohne Ergebnis vorerst beendet worden. Nun drohen Streiks in den am kommenden Wochenende beginnenden Herbstferien, wenn viele Urlauber auch nach Mallorca fliegen, wie am Dienstag bekannt wurde. Auch die Flughäfen Düsseldorf, Köln/Bonn und Dortmund wären betroffen.
Die Gewerkschaft Ver.di hofft nach eigenen Angaben, "dass eine Ausweitung der Streiks in den Herbstferien zulasten der Passagiere durch ein angemessenes Angebot des Arbeitgebers verhindert wird." Daher soll schon am Donnerstag weiter verhandelt werden.
Die Gewerkschaft erhöht so den Druck auf Eurowings und fordert einen neuen Vergütungsvertrag und mehr Gehalt für das Kabinenpersonal. Eine angebotene Einmalzahlung im Jahr 2023 lehnt Verdi als unzureichend ab.
Bereits am Freitag (1. Oktober) hatte sich das Kabinenpersonal von Eurowings an den Flughäfen in Düsseldorf, Köln/Bonn und Dortmund an Warnstreiks beteiligt.