Die Impfkampagne auf Mallorca und den Nachbarinseln hat zwischen 800 und 1350 Tote verhindert. Das geht aus einer am Freitag vorgestellten Studie des epidemiologischen Dienstes der Balearen hervor. Allein im laufenden Jahr verstarben auf den Inseln 420 Menschen an der Krankheit, und dies vor allem in den ersten Wintermonaten. Insgesamt liegt die Todesfallzahl momentan bei 965.
Aus der Studie geht ferner hervor, dass 16.000 bis 26.000 Ansteckungen und 3800 bis 4800 Einweisungen in Krankenhäuser durch die Impfungen verhindert worden seien. Auch 560 bis 700 Aufenthalte in Intensivstationen blieben den Menschen erspart.
Die balearische Gesundheitsministerin Patricia Gómez sagte dazu, dass die Zahlen für sich sprächen und die Impfungen notwendig seien. 80,3 Prozent der bis zum 6. September positiv getesteten Menschen auf den Inseln seien nicht geimpft gewesen.