Die Entwicklungen der Sieben-Tage-Inzidenzen auf Mallorca und den Nachbarinseln und in Deutschland sind weiter gegenläufig. Während das spanische Gesundheitsministerium für den Archipel am Dienstagabend eine mit 167,98 Fällen deutlich gestiegene Zahl pro 100.000 Einwohner meldete, ging der Wert in der Bundesrepublik auf weiterhin sehr hohem Niveau auf 427 zurück.
Mit dieser Inzidenz steht Mallorca spanienweit relativ gut da, da es woanders erheblich schlechter aussieht: In Navarra liegt die Zahl bei 533,28, im Baskenland bei 418,51, in Aragonien bei 324,21, in Asturien bei 231,35 und in Castilla y León bei 226,35. Die spanische Region mit der besten Inzidenz ist Castilla La Mancha mit nur 70,60. Der spanische Durchschnitt liegt bei 160,20.
Sollte der Wert längerfristig auf über 200 steigen, dann könnte Deutschland Spanien wieder als Hochrisikogebiet einstufen. Das würde bedeuten, dass sich Einreisende wieder online anmelden müssen.