Auf Mallorca fordert die Staatsanwaltschaft nun vier Jahre Haft für eine angeklagte Porsche-Fahrerin. Die Frau hatte im April 2018 einen tödlichen Autounfall verursacht. Demnach war die 28-Jährige auf der MA-15 bei Capdepera mit ihrem Porsche Cayenne Turbo mit einer Gruppe von Rennradfahrer kollidiert.
Ein 47-jähriger deutscher Mann starb kurze Zeit später in Palmas Universitätskrankenhauses an seinen schweren Verletzungen, neun weitere Radfahrer wurden teilweise schwer verletzt. Bei der Festnahme wurde der Unfallfahrerin Marihuana im Blut nachgewiesen.
Als Zeugenaussage gab die Frau an, von der tiefstehenden Sonne geblendet worden zu sein und die Gruppe erst zu spät bemerkt zu haben. Zudem hätte sie zuletzt am Vorabend des Unfalls Marihuana konsumiert.
Neben der Haftstrafe soll die Frau nach Forderung der Staatsanwaltschaft eine Summe von 1,5 Millionen Euro Entschädigung an die Familie des verstorbenen Opfers sowie 138.000 Euro an die weiteren Geschädigten des Unfalls zahlen.