Während die Corona-Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland nach wie vor unaufhörlich steigt, dümpelt diese auf Mallorca und im Rest von Spanien auf deutlich niedrigerem Niveau. Das spanische Gesundheitsministerium meldete am Freitagabend 239 Fälle pro 100.000 Einwohner. Das ist erheblich niedriger als die Zahl 1705, die das deutsche Robert-Koch-Institut für den gleichen Tag vermeldete.
Im spanischen Vergleich iegen die Inseln inzwischen leicht über dem Landesdurchschnitt von 211. Besser geht es in Castilla La Mancha (127), der Region Valencia (145), Madrid (109) und Andalusien (116) zu. Die meisten Corona-Fälle gibt es in Extremadura.
Der große unterschied bei den Ansteckungen zwischen den beiden Staaten dürfte daran liegen, dass in Spanien im Schnitt zehn Prozent mehr Menschen durch Impfungen gegen die Krankheit geschützt sind.