Nach großer Sorge um die Versorgung von Mallorca und den Nachbarinseln haben die Brummi-Fahrer ihren für den kommenden Montag angekündigten Streik abgesagt. Die Vertreter dieser Berufsgruppe und das balearische Verkehrsministerium einigten sich am Mittwoch auf Hilfen in Höhe von 5,5 Millionen Euro.
Die Brummi-Fahrer wollten wegen der zuletzt stark angestiegenen Treibstoffpreise in den Ausstand treten. Diese waren wegen des Kriegs in der Ukraine zeitweise auf Preise von über 2 Euro pro Liter geklettert.
Angesichts des drohenden Streiks hatten auf Mallorca Bürger einige Supermarktregale leergekauft. Die Personen deckten sich vor allem mit Milchprodukten, Nudeln und Keksen ein.
Mit den vereinbarten Hilfen sollen Extrakosten abgefedert werden. Bei den Balearen handelt es sich um die erste spanische Autonomieregion, die die Brummi-Fahrer mit öffentlichen Geldern unterstützt.