Schlechte Nachrichten für Langschläfer: Die heutige Nacht von Samstag auf Sonntag (27.3.) fällt eine Stunde kürzer aus. So werden die Uhren auf Mallorca, genauso wie im restlichen Europa, um 2 Uhr auf "Sommerzeit" gestellt. Und damit eine Stunde vor. Damit endet die Winterzeit (MEZ), die auch Normalzeit genannt wird, und es beginnt die Sommerzeit (MESZ). Die Zeitumstellung soll dazu führen, dass die Menschen das Tageslicht länger nutzen können und sich dadurch der Stromverbrauch verringert.
Über Sinn und Unsinn der zweimal pro Jahr fälligen Zeitumstellung wird seit Jahren diskutiert. Grund: So ist es wissenschaftlich längst erwiesen, dass die Umstellung nur wenig bis gar keine Einsparung erbringt. Bereits 2005 hieß es in einer Stellungnahme der Bundesregierung: "Zwar knipsen die Bürger im Sommer abends weniger häufig das Licht an, allerdings heizen sie im Frühjahr und im Herbst in den Morgenstunden auch mehr – das hebt sich gegenseitig auf." Folglich scheint die Zeitumstellung ihren ursprünglichen Sinn verloren zu haben.
Ob und wann die Regelung europaweit abgeschafft wird, ist allerdings immer noch unklar.