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Der wohl schrägste Osterbrauch der Balearen verlief diesmal ganz anders

So sieht eine "Bujot"-Strohpuppe aus. | Ultima Hora

| Mallorca |

Der wohl absonderlichste Osterbrauch auf den Balearen, das Schießen auf Strohpuppen auf Menorca, ist erstmals anders verlaufen als früher. Die Schützen, die traditionsgemäß auf die aufgehängten Figuren in Menschengestalt feuern, benutzten an diesem Ostersonntag in Ciutadella erstmals Feuerwerkskörper.

Früher waren während des Volksspektakels Schrotflinten abgefeuert worden. Doch dies war von den Behörden verboten worden.

Der seltsame Brauch symbolisiert die Unzufriedenheit der Bürger mit Autoritäten. Die mit Stroh gefüllten Puppen heißen "Bujots" und werden mit Schildern versehen, auf denen flapsig und kritisch zugleich von aktuellen Themen wie der Corona-Pandemie oder dem Ukrainekrieg die Rede ist.

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