Die Urlauber auf Mallorca und den Nachbarinseln verbrauchen etwa 25 Prozent der gesamten Wasserreserven. Das ist das wichtigste Ergebnis einer Studie der Balearen-Universität, die am Mittwoch veröffentlicht wurde.
Verglichen wurden dafür das Pandemie-Jahr 2020, als kaum Urlauber auf den Inseln waren, und Jahre davor. Einzelne Gemeinden wurden analysiert: In Muro betrug der Touristen-Anteil beim Wasserverbrauch 73,7 Prozent, in Alcúdia 60,9 Prozent und in Calvià 39,8 Prozent. Für Palma, wo sich eher wenige Urlauber aufhalten, wurde ein Anteil von 16,6 Prozent festgestellt.
In absolute Zahlen umgerechnet, bedeutet dies, dass der jährliche Wasserverbrauch der Urlauber auf den Inseln dreimal so hoch wie das Fassungsvermögen der Stauseen Cúber und Gorg Blau ist. In der Hauptstadt Palma ist es etwas mehr.