Die Zahl von Menschen, die versuchen, unerkannt in Booten von der Nordküste Afrikas nach Spanien über die Balearen zu emigrieren, nimmt kein Ende. Allein an diesem Wochenende (13./14.. August) wurden mehr als 50 Nordafrikaner registriert, die ohne offizielle Einreisegenehmigung auf der Hauptinsel von Mallorcas vorgelagerten maritimen Nationalpark Cabrera anlandeten.
An diesem Sonntag ortete die Einsatzentrale der Küstenüberwachung in Palma ein Boot mit 15 mutmaßlichen Immigranten, die in einem offenen Motorboot in den Naturhafen von Cabrera einliefen. Ein auf der Insel stationiertes Patrouillenboot der Guardia Civil brachte das Flüchtlingsboot auf und transportierte deren Besatzung anschließend nach Mallorca.
Bereits in der Nacht zuvor hatte die spanische Küstenwache in Valencia ein Flüchtlingsboot mit mehr als 30 Passagieren in den Gewässern der Balearen, etwa vier Meilen südlich von Cabrera geortet. Ein Patrouillenboot der Guardia Civil aus Ibiza hatte die Flüchtlinge danach aufgebracht.
Am vergangenen Freitag wurden weitere 15 mutmaßliche Migranten aus Nordafrika in balearischen Gewässern geortet und aufgebracht.