Nach der brutalen Attacke britischer Touristen auf einen Taxifahrer in Magaluf im Südwesten von Mallorca sind die in dem Feriengebiet eingesetzten Kollegen des Opfers entsetzt. Man fühle sich aggressiven Personen hilflos ausgeliefert, hieß es in einem von der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora herausgegebenen Kommuniqué. Die Lokalpolizei müsse mehr Präsenz zeigen.
Zwei Urlauber aus Großbritannien hatten in der Nacht zum Dienstag einen Taxifahrer brutal zusammengeschlagen und verletzt. Zuvor hatte dieser die Angreifer aufgefordert, von der Motorhaube seines Fahrzeugs zu verschwinden. Die Kriminellen, ein 21-Jähriger und ein 22-Jähriger, konnten inzwischen festgenommen werden.
Sie wurden am Mittwoch dem Haftrichter vorgeführt. Dieser entschied, sie nach einer Zahlung von einer Kaution in Höhe von 7000 Euro auf freien Fuß zu setzen.
Dem Opfer geht es laut der Gemeinde Calvià besser. Nachdem der Mann ins Krankenhaus Son Espases eingeliefert worden war, befindet er sich nunmehr in seiner Wohnung. Unterdessen wurde bekannt, dass einer der Täter Boxer ist. Den Briten wird vorgeworfen, auf den Taxifahrer auch dann noch eingeschlagen zu haben, als dieser verletzt am Boden lag.
(aktualisiert um 13.54 Uhr)