Ein Führerscheinneuling ist auf Mallorca mit nahezu der vierfachen zulässigen Alkoholmenge im Blut nach einem Unfall ins Visier der Behörden geraten. Wobei in Spanien hinzukommt, dass Fahranfänger in den ersten beiden Jahren nahezu keinen Alkohol konsumieren dürfen. Für sie gilt eine Obergrenze von 0,3 Promille. Bei Erwachsenen mit reichlich Fahrpraxis liegt der zulässige Wert bei 0,5. Der junge Mann muss also mindestens 1,2 Promille unterwegs gewesen sein.
Das wurde ihm gegen 2.30 Uhr in den Morgenstunden des Samstags bei Alcúdia zum Verhängnis. Auf der Landstraße MA-3470 auf Höhe der Kläranlage krachte der Fahrer auf nasser Fahrbahn bei zu hohem Tempo und obendrein angetrunken in die Leitplanken, nachdem er zuvor die Kontrolle über das Auto verloren hatte.
Eine junge Frau, die bei ihm auf dem Beifahrersitz saß, erlitt durch den Aufprall mittelschwere Verletzungen. Sie musste von den Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Unfallverursacher selbst blieb wie durch ein Wunder unverletzt. Mehrere Patrouillen der Lokalpolizei, der Guardia Civil und ein Krankenwagen eilten an den Unfallort. Auf den Fahrer dürften nun erhebliche Sanktionen zukommen.