Ein Gericht in Palma de Mallorca hat den Besitzer eines Pitbull-Hundes, der einem Nationalpolizisten ins Gesicht und ins Gesäß gebissen hatte, verurteilt. Der Angeklagte muss ein Bußgeld in Höhe von 420 Euro und zusätzlich eine Entschädigung von 4227 Euro bezehlen.
Der Mann hatte es unterlassen, das 50 Kilogramm schwere Tier zurückzuhalten, als zwei Ordnungshüter am 2. August 2020 zu einem Brand angerückt kamen, der in dessen Behelfs-Behausung im Viertel Son Fusteret ausgebrochen war. Die Polizisten hatten den 67-jährigen Spanier zuvor noch eindringlich aufgefordert, das laut bellende Tier unter Kontrolle zu halten.
Die Verletzungen des Polizisten waren erst nach 25 Tagen auskuriert. Narben sind nach wie vor zu sehen. Der Angeklagte verteidigte sich mit der Aussage, dass er den Pitbull wegen eines ernsten gesundheitlichen Problems in einem seiner Arme nicht habe zurückhalten können.