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Bei Wandertour auf Mallorca verlaufen: Deutsche mussten im Freien übernachten

Die Guardia Civil beim Rettungseinsatz der verirrten Wanderer | Guardia Civil

| Sóller, Mallorca |

Die Guardia Civil hat am Donnerstag (16.2.) ein deutsches Ehepaar gerettet, das sich bei einem Wanderausflug in der Nähe von Sóller verlaufen hatte und die Nacht im Freien verbringen musste. Ein Rettungshubschrauber der Polizei konnten die beiden 58-jährigen Bundesbürger am nächsten Morgen lokalisieren und unversehrt von einem Felsen bergen.

Nach dem Polizeibericht war das Ehepaar am Tag zuvor von seinem Hotel in Port de Sóller zu einer Wanderung aufgebrochen. Im Laufe des Tages verirrte sich das Ehepaar im unwegsamen Gelände in der Nähe des Torrente Na Mora und versuchte anschließend mit dem Handy zuerst das Hotel und später den Notruf zu alarmieren. Nach Aussage des Mannes hatten sie jedoch keinen Empfang. Im Hotel bemerkte man gegen Abend das Fehlen der beiden Gäste und benachrichtigte daraufhin die Bergrettung.

Nachdem das Ehepaar die Nacht über im Freien verbrachte, gelang es den beiden am Morgen mit dem Handy die Notrufzentrale in Palma zu erreichen und über ihre missliche Lage zu informieren. Ein in Palma gestarteter Rettungshubschrauber der Guardia Civil konnte das Ehepaar wenig später anhand der GPS-Daten des Handys auf einem Felsen lokalisieren und bergen.

Das Ehepaar wurde anschließend nach Sóller geflogen und in einem Ärztezentrum versorgt. Die Deutschen konnten kurze Zeit später wieder in ihr Hotel zurück. Im Laufe des Jahres verirren sich immer wieder Urlauber beim Wandern in Mallorcas Bergen. Hauptgründe sind unzureichende Ortskenntnisse und das Überschätzen der eigenen Fitness.

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