Auf Mallorca wird seit diesem Donnerstag die Sa Calobra-Landstraße wieder instand gesetzt. Die Arbeiten zur Reparatur der Stützmauer, die am 7. Februar auf der Straße zur Bucht nach Sa Calobra eingestürzt war, wurden bereits am 27. Februar begonnen. Aufgrund des Sturmtiefs Juliette, das auch im Tramuntana-Gebirge für erhebliche Schäden sorgte, mussten die Arbeiten allerdings zwischenzeitlich pausieren.
Nach Angaben des balearischen Verkehrsdezernenten Ivan Sevillano bemühe man sich die Serpentinenstraße so schnell wie möglich wieder für Verkehrsteilnehmer freigeben. "Die Sicherheit steht allerdings an erster Stelle. Wir gehen aber davon aus, wenigstens einen Fahrstreifen wieder zu öffnen", so Sevillano.
Seit einigen Tagen ist der betroffene Abschnitt bei Kilometer 4 der Ma-2141 für Fahrzeuge aller Art mit einem Gewicht von weniger als 10 Tonnen freigegeben. Dieser Zustand wird aus technischen Gründen auch während der Arbeiten beibehalten. Die am 7. Februar eingestürzte Steinstützmauer wurde in den 1930er-Jahren errichtet.
Das Gaststätten- und Hotelgewerbe an den Buchten von Sa Calobra und Cala Tuent befürchteten erhebliche Einbußen durch die Sperrung der Straße. In den beiden Küstenorten Escorcas werden die touristischen Unterkünfte und Restaurants ab diesen März geöffnet sein. Die naturbelassenen Buchten sind auch in der Nebensaison bei Touristen beliebt. Außerdem sind in der Region etwa einhundert Zweitwohnungen und Ferienhäuser angesiedelt.