Die Entscheidung der spanischen Küstenschutzbehörde, dass 700 Liegen vom Traumstrand Playa de Muro verschwinden sollen, erhitzt auf Mallorca die Gemüter. Man werde während der Sommersaison deswegen 300.000 Euro weniger einnehmen, zitierte die MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" am Dienstag den verärgerten Bürgermeister der zuständigen Gemeinde, Miquel Porquer.
Die Begründung, die die Behörde in Madrid laut dem Lokalpolitiker angeben hatte, mutet kurios an: Man habe eine Kalkulation erstellt, als der Strand wegen Vollmond erheblich schmaler als normalerweise gewesen sei. Die aktuelle Situation könnte dazu führen, dass viele Besucher im Sommer einfach keine Liegen und Sonnenschirme mieten können.
Die Playa de Muro ist sieben Kilometer lang und verbindet Can Picafort im Osten mit dem Abschnitt, der Playa d'Alcúdia heißt. Die Leser der Bootscharter-Plattform Rightboat hatten die Playa de Muro kürzlich zum besten Strand der Welt gekürt. Dies gehe aus mehr als 300.000 Bewertungen hervor, wurde am Mittwoch gemeldet. Auf Platz 2 landete die Spiaggia dei Conigli (Kaninchenstrand) auf der italienischen Insel Sizilien. Auf Rang 3 landete ebenfalls ein Strand in Europa, nämlich der Falassarna Beach in Griechenland.
Rightboat gilt als eine der größten Plattformen zum Verkauf und zur Vercharterung von Yachten und sonstigen Booten. Dort ist es möglich, neue und gebrauchte Gefährte dieser Art zu erstehen. Der Muro-Strand ist etwa sieben Kilometer lang, an ihm befinden sich Ferienorte wie Can Picafort und Playa de Muro. Die Verlängerung dieses Strandes ist die Playa d'Alcudia.