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Illegale Heli-Landung auf Mallorca-Finca: Piloten drohen sehr hohe Strafzahlungen

Die Hubschrauber flogen unter Schweizer Fahne. Den Piloten wird unter anderem von der Guardia Civil vorgeworfen, durch ihre Landung Anwohner gefährdet zu haben

Die Helikopter auf dem Finca-Gelände. | Ultima Hora

| Mallorca |

Den vier Hubschrauberpiloten, die am 10. August illegalerweise mit wohlhabenden Touristen auf einem Fincagelände in Colònia de Sant Jordi landeten, drohen sehr hohe Strafzahlungen. Die Guardia Civil zeigte die zuständigen Firmen an, auf die Piloten kommen insgesamt Sanktionen in Höhe von 225.000 Euro zu.

Die Hubschrauber flogen unter Schweizer Fahne. Den Piloten wird unter anderem vorgeworfen, durch ihre Landung Anwohner gefährdet zu haben. Sie seien verbotenerweise in unmittelbarer Nähe von Stromkabeln geflogen. Zudem seien die Behörden über die geplante Landung nicht vorher informiert worden, wie es hätte sein müssen.

Die MM-Schwesterzeiung "Ultima Hora" fand heraus, dass die Finca seit noch nicht allzu langer Zeit Belgiern gehört. Laut Nachbarn gehen dort seit einigen Wochen zunehmend ausländische Touristen aus und ein. Um überhaupt fliegen zu können, muss den Besitzern von Helikoptern eine offizielle Erlaubnis der spanischen Flughafenbetreiberbehörde Aena vorliegen. Auch muss vor jedem Flug den Behörden ein Plan vorgelegt werden.

Fälle wie den vom Donnerstag hatte es in der Vergangenheit auf Mallorca immer wieder gegeben. Zu den solventen Kunden solcher illegaler Ausflüge gehören Schweizer, US-Amerikaner, Österreicher und Deutsche. Die Helikopter kommen vom Flugplatz Son Bonet oder von Menorca oder von einem "aeródromo" bei Binissalem. Es war auch wiederholt registriert worden, dass Helikopter von Luxusyachten aus starteten. Zu den solventen Kunden solcher illegaler Ausflüge gehören Schweizer, US-Amerikaner, Österreicher und Deutsche.

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