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In diesem Dorf auf Mallorca taugt das Wasser nicht einmal zum Kochen

Die Bürgermeisterin warnte jetzt davor. Bei einer Routinekontrolle seien Auffälligkeiten festgestellt worden

Blick auf die Hauptstraße von Banyalbufar. | Ultima Hora

| Mallorca |

Die Verwaltung des Dorfes Banyalbufar im Nordwesten von Mallorca warnt eindringlich vor dem eigenen Wasser. Deswegen riet Bürgermeisterin Leonor Bosch am Dienstag den Einwohnern eindringlich, es nicht zum Kochen zu benutzen und erst recht nicht zu trinken. Zuvor müsse es von den Verbrauchern "behandelt", also desinfiziert werden.

Die Warnung rührt daher, dass bei einer Routinekontrolle Unregelmäßigkeiten festgestellt wurden. Gewisse Zahlen hätten nicht mit den Anforderungen an gutes Trinkwasser übereingestimmt. Das Trinkwasser des Dorfes stammt aus einer eigenen Quelle vor Ort. Es wird danach für den Verbrauch aufbereitet, wird aber derzeit alles andere als optimal gewertet.

Das 566-Einwohnerdorf Banyalbufar verfügt über die einzige Cala auf Mallorca mit einem ganzjährig fließenden Wasserfall. Der kleine Fischerhafen wird dort gerade ausgebaut, sodass der Anblick nicht so idyllisch wie in den vergangenen Jahren ist. Der Ort blieb vom Massentourismus bislang verschont, er verfügt über einige kleine Hotels.

Auch in anderen Orten auf Mallorca ist das Wasser, was aus dem Hahn kommt, eher mit Vorsicht zu genießen. Dies gilt vor allem für den Südosten. In Palma kann man das Wasser zwar zum Zähneputzen benutzen, auch dürfte es keine Probleme verursachen, wenn man es versehentlich trinkt. Viele Bürger kaufen sich in Supermärkten jedoch Acht- oder Sechsliterkanister, um auf Nummer sicher zu gehen.

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