Ein 69 Jahre alter deutscher Urlauber ist am Dienstag beim Baden in Puerto de Sóller auf Mallorca ertrunken. Der tragische Zwischenfall ereignete sich nach Angaben des Onlineportals Crónica Balear gegen 13 Uhr am von Rettungsschwimmern überwachten Strand. Demnach sei den Sicherheitsmitarbeitern vom Wachturm der regungslos auf der Wasseroberfläche treibende Körper des Deutschen aufgefallen. Nachdem sie den bewusstlosen Urlauber an Strand gezogen hatten, leiteten die herbeigerufenen Rettungskräfte umgehend Wiederbelebungsmaßnahmen ein. An den Unfallort eilten neben zwei Notarztwagen zudem Einheiten der Ortspolizei und der Guardia Civil.
Medienberichten zufolge erlangte der Urlauber nach etwa einer Stunde Wiederbelebungsmaßnahmen und unter Einsatz eines Defibrillators seinen Puls wieder. Auf dem Weg ins Krankenhaus Son Espases erlitt der Verunglückte jedoch erneut einen Herzstillstand. Sofort eingeleitete Sofortmaßnahmen blieben in diesem Fall erfolglos, der Mann verstarb noch im Notarztwagen. Die Guardia Civil, die die Ermittlungen zu den möglichen Ursachen des Unglücks aufgenommen hat, ging zunächst von einem im Meer erlittenen Herzinfarkt aus. Diese These unterstützte auch die Aussage des Sohnes des ertrunkenen Deutschen, derzufolge der 69-Jährige ein chronisches Herzleiden hatte.