Ein Ausflug in eine Traumbucht auf Mallorca ist am Montag folgenschwer geendet. Am Nachmittag kam es zu einem Unfall gekommen, bei dem ein 30-jähriger Spanier aus vier Metern Höhe auf einen Felsen stürzte. Passiert ist das Unglück in der Cala Murta, die in der Formentor-Bucht im Norden Mallorcas liegt. Um 18 Uhr wurde der Notruf abgesetzt, zu dem zahlreiche Rettungskräfte ausrückten. Denn an der kleinen, malerischen Bucht sind keine Rettungsschwimmer stationiert. Weil diese sehr schwer zugänglich sind, soll es sich um eine besonders schwierige Bergung gehandelt haben.
Wie das Onlineportal "Crónica Balear" am Dienstag berichtet, mussten die Rettungsschwimmer mit einem Boot anrücken und benötigen dafür 25 Minuten. Der Spanier hatte sich bei dem Sturz einen Knöchel gebrochen und mehrere, schwere Verletzungen am Rücken und den Armen zugezogen. Er musste erst von dem Felsen zum Strand gebracht werden. Von dort aus konnte er auf einer Trage zur Straße transportiert werden. Danach erst transportierte ihn ein Krankenwagen in die Klinik. Die Cala Murta liegt im nördlichsten Zipfel der Insel und inmitten unberührter Natur. Hier lesen Sie noch mehr Informationen zu der Traumbucht.
Badeunfälle wie diese gibt es auf Mallorca oft, teilweise sind sie auch selbstverschuldet. Denn es gibt auch Fälle, in denen Badegäste absichtlich von Felsen springen und sich dabei verletzten. Wie zum Beispiel Ende Juli an der beliebten Cala Llamp in der Nähe von Port d’Andratx: Dabei sprang ein dänischer Urlauber von einem fünf Meter hohen Felsen und prallte auf einen anderen Badegast, der sich auf einer Plattform sonnte. Der 27-jährige Däne wurde dabei schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht.