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Nach Diebstählen in Hotels in Alcúdia: Krimineller wird aus Ferienort verbannt

Der 39-jährige Mann hatte an mehreren Hotelpools Urlauber bestohlen

Der Ferienort ist sowohl bei Einheimischen als auch Urlaubern beliebt. | L. Becerra

| Mallorca |

Auf Mallorca hat ein Gericht in Inca nun die Abschiebung eines polizeibekannten Kriminellen aus Alcúdia angeordnet. Die Guardia Civil hatte den 39-jährigen Mann aus Marokko wegen einer Reihe von Diebstählen an Swimmingpools in insgesamt vier Hotels in dem Ferienort festgenommen.

Die Ereignisse, die zur Ausweisung des Diebes aus Alcúdia führten, gehen auf den 9. September zurück. An diesem Tag gingen bei der Dienststelle der zuständigen Polizei in Port de Pollença gleich mehrere Anzeigen von Urlaubern ein. So waren Strandtaschen aus dem Swimmingpool des Hotels, in dem sie wohnten, gestohlen worden. Fast zwei Wochen später, am 21. September, kamen weitere Touristen zur Dienststelle und berichteten ähnliche Vorfälle. Auch in den darauffolgenden Tagen gingen auf dem Polizeipräsidium immer wieder Anzeigen ein.

Dabei soll der Mann in jedem Hotel gleich vorgegangen sein. Zunächst mischte er sich unter die Badegäste im Schwimmbad und nahm die Taschen und Rucksäcke an sich, die er dort fand. Zur Diebesbeute gehörten unter anderem elektronische Geräte, Bargeld, aber auch persönliche Dokumente der Touristen. Die Guardia Civil nahm daraufhin die Ermittlungen auf und forderte die Überwachungskameras der Hotels an.

Die Beamten konnten den polizeibekannten Dieb schnell identifizieren und ausfindig machen. Er war bereits wegen mehrerer Taten vorbestraft. Ein Gericht beschloss schließlich die Verbannung des Mannes aus dem Ferienort. Zudem verbüßt er derzeit eine Haftstrafe auf Bewährung.

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