Beamte der Nationalpolizei haben in Manacor zum wiederholten Male einen Serieneinbrecher festgenommen. Laut einer Meldung der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" vom Montag werden dem Ecuadorianer mindestens vier weitere Straftaten zur Last gelegt. Insgesamt soll der Südamerikaner bereits 40 Mal in Polizeigewahrsam genommen worden sein.
Der Zeitung zufolge brach der Festgenommene am 8. November zwei Türen zu Geschäften in Manacor auf. Dort habe er die jeweiligen Registrierkassen geknackt und Bargeld in nicht genannter Höhe entwendet. Zum Verhängnis sei dem Serieneinbrecher sein Fluchtfahrzeug geworden, ein Ende Oktober geklauter E-Roller. Diesen habe der mutmaßliche Täter beim zweiten Coup des Abends just vor dem Geschäft abgestellt, an dessen Kasse er sich zu schaffen machte. Einer aufmerksamen Polizeistreife, so "Ultima Hora", sei das herrenlose Gefährt aufgefallen. Über Funk stellte sich schnell heraus, dass der E-Roller als gestohlen gemeldet war. Die Beamten nahmen den Einbrecher an Ort und Stelle fest und gaben anschließend den Elektroflitzer an seinen rechtmäßigen Eigentümer zurück.
Zwei Tage später, so geht aus der Meldung weiter hervor, war der Südamerikaner wieder auf freiem Fuß. Allerdings nicht lange. Im Rahmen eines weiteren Beutezugs sei der Serientäter in eine Wohnung eingestiegen, dabei aber prompt von deren Eigentümerin entdeckt worden. Der Tatverdächtige habe umgehend die Flucht angetreten und dabei das Smartphone der Eigentümerin an sich genommen. Letztere entdeckte den Ecuadorianer kurze Zeit später auf der Straße und rief die Polizei. Eine Streife nahm den behördenbekannten Mann erneut fest.