Bei einem Verkehrsunfall im Norden Mallorcas ist am Sonntagmorgen ein Autofahrer schwer verletzt worden. Der Fahrer war mit seinem Auto bei Alcúdia ins Meer gestürzt.
Der Vorfall ereignete sich nach Angaben der örtlichen Polizei kurz vor 8 Uhr auf der Straße Ma-2220, die Alcúdia mit Port de Pollença verbindet. Aus bisher unbekannten Gründen, die derzeit noch untersucht werden, kam das Fahrzeug von der Straße ab und landete im Meer. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, alarmierten die Notrufnummer 112.
Wenige Minuten später waren mehrere örtliche Polizeistreifen und zwei Krankenwagen vor Ort. Nachdem der Verletzte gerettet worden war, wurde er von den Sanitätern stabilisiert und dann in ein Krankenhaus gebracht. Die Guardia Civil hat die Ermittlungen übernommen. Dem Anschein nach war das Fahrzeug, in dem der Mann unterwegs war, nicht zugelassen war.
Unfälle dieser Art sind auf Mallorca zwar selten, kommen aber schon in der Vergangenheit vor. 2020 war – ebenfalls an einem Sonntagmorgen – in der Gemeinde Llucmajor ein 25-jähriger Mallorquiner unter Drogeneinfluss mit seinem Auto ins Meer gestürzt. Der Mann wurde von herbeieilenden Radfahrern gerettet. Ein Jahr zuvor konnte ein junger Mann in Cala Llamp nur noch tot aus dem Meer geborgen werde, nachdem er mit seinem Auto im Wasser gelandet war. Wie durch ein Wunder wurde dagegen niemand verletzt, als 2016 – wiederum an einem Sonntagmorgen – in Portals Vells im Südwesten von Mallorca von einer 40 Meter hohen Klippe ins Meer fiel.