Die Zukunft der Kult-Imbissbude "Alaska" in Palma de Mallorca bleibt ungewiss! Am Dienstag hielt die Denkmalschutzorganisation ARCA ein Treffen ab, um über die Zukunft der beliebten Frittenbude im Herzen der Stadt zu diskutieren. Wie die Lokalpresse, darunter "Ultima Hora" und "Diario de Mallorca", berichtet, war dort auch die Stadträtin für öffentliche Verwaltung, Mercedes Celeste, zugegen. Sie machte dem Lokal allerdings wenig Hoffnung und sagte: "Man kann nicht von jemandem, der ein Geschäft eröffnen will, das Befolgen einer Verordnung verlangen, dann aber bei traditionellen Imbissbuden ein Auge zudrücken."
Die PP-Politikerin machte darauf aufmerksam, dass die Konzession des Kult-Imbisses bereits 2007 abgelaufen war, was ein "hartnäckiges Problem" darstellen würde. Für das kommende Jahr sei eine Umgestaltung der Plaça del Mercat angedacht, die zu den wichtigsten Projekten der Stadtverwaltung gehört und schon in der vorherigen Amtszeit geplant war. Daher würde sich konkret erst 2024 entscheiden, was mit der Bar Alaska geschehe.
Viele Palmesaner fühlen sich mit dem Imbiss Alaska, der erstmals im Jahr 1936 eine Konzession erhalten hatet, stark verbunden und protestieren gegen eine mögliche Schließung. So rief erst vor wenigen Wochen ein spanischer Grafikdesigner und Atelierbesitzer auf der Online-Plattform change.org eine Petition zum Erhalt der symbolträchtigen Lokals ins Leben. Bislang unterschrieben 2.900 Menschen digital das Gesuch gegen die Pläne des Rathauses, die Bar Alaska aufzuhübschen und an einem anderen Standort zu positionieren.