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Prominente auf Mallorca

Darum hat Mallorcas Ministerpräsidentin Prohens HSV-Milliardär Klaus-Michael Kühne empfangen

Der Logistik-Unternehmer erschien gemeinsam mit seiner Frau Christine und Björn Spaude, dem Direktor des Luxushotels Castell Son Claret, das ebenfalls Kühne gehört

Marga Prohens (am Tischende) mit Klaus Michael Kühne (links daneben), seiner Frau Christine und Björn Spaude (v.r.n.l.). | CAIB

| Palma, Mallorca |

Die balearische Ministerpräsidentin Marga Prohens (konservative Volkspartei PP) hat gemeinsam mit Tourismusminister Jaume Bauzà und Vertretern des Kulturministeriums am Freitag den deutschen Milliardär Klaus-Michael Kühne auf Mallorca empfangen. Der Besuch erfolgte auf Einladung der Regierungschefin. Kühne, Logistik-Unternehmer, HSV-"Retter" und Lufthansa-Anteilseigner, wurde von seiner Frau Christine und Björn Spaude, dem Direktor des Luxushotels Castell Son Claret, begleitet, das ebenfalls ihm gehört.

Hintergrund des Besuchs war einer Pressemitteilung der Balearen-Regierung zufolge das projektierte Festspielhaus "Caja de Música", in dem in Zukunft das Sinfonieorchester der Balearen seine neue künstlerische Heimat finden soll. Es wird derzeit neben dem Can-Palou-Park in Palmas aufstrebendem Viertel Nou Llevant gebaut. Sowohl Kühne als auch Spaude werden in der Mitteilung als "Mitwirkende" an dem Vorhaben genannt.

Vor drei Jahren war bekannt geworden, dass Kühne zwei Millionen Euro für den Bau der Konzerthalle gespendet hat. Damit könne man das Projekt weiter voranbringen, sagte die damalige Kulturministerin Pilar Costa in Anwesenheit des aus Hamburg stammenden Kühne. Er selbst sagte seinerzeit, dass man Auftritte des Orchesters einem breiteren Publikum als bisher ermöglichen wolle. Die Spende ist an den Baufortschritt geknüpft und wird in Tranchen überwiesen – ein übliches Vorgehen bei solchen Projekten.

Der Bau der Caja de Música hatte vor acht Jahren mit einem Gesamtbudget von 8,5 Millionen Euro begonnen und sollte bis 2023 fertiggestellt werden. In der Folge kam es allerdings zu Problemen mit dem Bauunternehmen, sodass eine Neuvergabe des Auftrags notwendig wurde. Die Beteiligten rechnen jetzt mit einer Fertigstellung bis 2025. Offiziellen Stellen zufolge sind derzeit rund 40 Prozent des Baus fertig.

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