Der Fall um einen Mann, der am frühen Mittwochmorgen (7.2.) bewusstlos in Palmas Sturzbach (Torrente auf Spanisch, Anm. d. Red.) gefunden wurde, und der wenige Stunden später nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus verstarb, ist immer noch nicht aufgekärt. Für Verwirrung unter der Polizei und den Rettungskräften sorgt derzeit, das nur wenige Stunden vorher die Notrufzentrale einen Anruf erhielt, in dem jemand um Hilfe rief, weil er in den Sturchbach gefallen war. Doch die Polizei konnte zu diesem Zeitpunkt niemanden dort finden.
Was genau war passiert?
Nach Medienberichten hatten Passanten am Mittwoch gegen 8 Uhr morgens den leblosen Körper eines Mannes entdeckt, der unter einer Brücke im Sturzbach Son Riera zwischen dem Paseo de Mallorca und den Avenidas mit dem Gesicht nach oben im etwa 30 Zentimeter hohen Wasser lag. Die zur Hilfe geeilte Polizei ging im ersten Moment davon aus, dass der Mann bereits tot sei, tatsächlich gelang es den Rettungssanitätern, ihn am Fundort wiederzubeleben, sodass er rund eineinhalb Stunden nach seiner Entdeckung und Verarztung ins öffentliche Krankenhaus Son Espases transportiert werden konnte. Zwei Stunden nach der Einlieferung meldete die Polizei, dass der Mann gestorben sei.
Seltsamer Anruf
Die MM-Schwesterzeitung „Ultima Hora“ berichtete am Donnerstag, dass am Mittwochmorgen um 5.40 Uhr ein Anruf in der Notrufzentrale vom Telefon des Torrente-Toten eingegangen sei. Der Anrufer erklärte, dass er unter Drogeneinfluss mit seinem E-Roller in den Sturzbach gefallen sei und Hilfe benötigte. Danach wurde das Gespräch unterbrochen. Mehrere Versuche der Notrufzentrale, erneut Kontakt mit dem Anrufer aufzunehmen, sollen fehlgeschlagen sein. In der Annahme, dass es sich um einen Scherz handle, ging man dem Vorfall in der Telefonzentrale nicht weiter nach. Die Polizei erklärte zudem später, dass man weder bei dem Opfer noch in unmittelbarer Nähe des Fundortes einen E-Roller entdeckt habe.Was genau