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Kurioses Experiment: Kreisverkehr gesperrt, um Verkehrsfluss zu verbessern

Ein Teil des Kreisels vor dem Ocimax-Einkaufszentrum wurde mit Plastikbarrieren blockiert und zwingt die Autofahrer zur Weiterfahrt in den zweiten anliegenden Kreisel. Das ist dabei zu beachten

Durch die Sperrung der Durchfahrt durch den Kreisel soll der Verkehr leichter im Fluss bleiben. | Teresa Ayuga

| | Palma de Mallorca |

Die beiden Kreisverkehre auf Mallorca, die die Straße von Valldemossa mit der Zufahrt nach Palma über den Kinokomplex Ocimax verbinden, sind durch eine Absperrung miteinander verbunden worden. Genau genommen wurde die komplette Rundfahrt in dem Kreisel Richtung Valldemossa blockiert, sodass die Autofahrer geradeaus in den nächsten Kreisel fahren müssen. Denn der erste Redondo sorgte bisher häufig für Verwirrung, da die Abfahrt Richtung Palmaplanas oder die Ringautobahn gegebenenfalls verpasst oder verwechselt wird. In dem Fall muss noch eine Extra-Runde gedreht werden, die den Verkehrsfluss behindert und häufig Stau provoziert.

Bei der Maßnahme handelt es sich um ein Pilotprojekt, das voraussichtlich einen Monat lang getestet wird. Straßentechniker schätzen laut ihren Beobachtungen, dass es täglich zirka 200 von 160.410 Fahrzeugen sind, die durch Falschfahren zur Extra-Runde gezwungen werden. Unter den 200 Falschfahrern befinden sich auch viele Touristen mit Mietwagen, für die der Verkehr der Insel noch fremd ist.

Durch die Sperrung der beiden Kreisverkehre müssen besagte Falschfahrer auch den zweiten Kreisel durchfahren. Deshalb erwarten die Techniker, dass der Verkehr reibungsloser fließen wird, sich die Zahl der Fahrzeuge mehr verteilt, und so die Zufahrt vor dem Kinokomplex nicht zum Erliegen gebracht wird. Laut Aussagen der Verantwortlichen hat sich der Verkehrsfluss seit einer Woche deutlich verbessert. Wenn der Testmonat weiterhin so erfolgreich verläuft, werden die provisorischen Plastikbarrieren durch feste Betonbarrieren ausgetauscht.

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