Nach dem starken Gewitter und Blitzeinschlag in Palma de Mallorca am vergangenen Sonntag, haben sich am Montagmorgen in den Straßen der Hauptstadt viele Staus gebildet. Auch andere Ortschaften der Insel waren von Verkehrsbehinderungen betroffen. Grund dafür ist der Ausfall mehrerer Ampeln nach dem Naturspektakel. Daraufhin konnte ein Großteil des Verkehrs nicht richtig geregelt werden, obwohl die örtliche Polizei versuchte, die Situation zu entkrampfen.
Die größten Verkehrsstockungen gab es zunächst im Stadtteil Pere Garau, wo der Blitz am Sonntagabend gegen 20.30 Uhr einschlug. Außerdem musste die Polizei auch in den Straßen 31 de Diciembre, General Riera, Avenida de Uruguay, Plaça Abu Yahya, und an der Auffahrt zur Ringautobahn Vía de Cintura in der Calle de Aragón unterstützend eingreifen. Die Ampeln konnten laut Aussagen der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora bisher nicht wieder eingeschaltet werden. Techniker der Stadtverwaltung von Palma arbeiten seit Montagmorgen an der Reparatur. Sie werden voraussichtlich bis zum Dienstag wieder in Betrieb sein.
In der Zone des Geschehens kam zudem die gesamte Straßenbeleuchtung und Stromversorgung einiger anliegender Häuser zum Erliegen.
Der Blitzeinschlag soll eine Stromstärke von 281.000 Ampere gehabt haben. Danach gingen bei Feuerwehr und Polizei am Sonntagabend zahlreiche Notrufe ein. Auch aus den Orten und Gemeinden Calvià, Llucmajor und Marratxí meldeten sich besorgte Bürger, die die Auswirkungen des Blitzeinschlags gespürt hatten.