Man kennt es aus Palma: Kaum ist der Himmel bewölkt, strömen Tausende Urlauber gleichzeitig in die Stadt. Denn was ist die beste Alternative zu einem Strandtag? Ein Stadtbummel! Kein Wunder also, dass die Straßen in der City der Balearen-Metropole bei grauem Himmel regelmäßig verstopft sind. Einheimische sprechen dann von der "Operación nube", also der "Operation Wolke".
So auch an diesem Mittwoch, an dem die Insel bei schwülwarmem Wetter unter einer Schicht aus Schmuddelwolken und Sahara-Staub erwachte. Bereits in den Morgenstunden kam es am Uferboulevard nahe der Kathedrale von Palma zu langen Staus, weil Hunderte Urlauber mit ihren Mietwagen an der Einfahrt zum Parkhaus "Parc de la Mar" Schlange stehen mussten.
Gleiches Bild auf den Avenidas, dem Ring, der den historischen Stadtkern von Palma umgibt, und der vom Meer aus kommend zum Parkhaus unter der Plaça d'Espanya führt. Hier bildeten sich vor allem an den Ampelanlagen an der Kreuzung mit der Calle Manacor und vor dem Kaufhaus El Corte Inglés lange Staus.
Besonders voll war es in der Avenida Argentina und auf dem Paseo Mallorca. Hie befindet sich das Prakhaus Paseo Mallorca, das besonders viele Urlauber nutzen, die im Parc de la Mar keinen Platz mehr finden. Weil sich hier ein Rückstau bis in die Calle Jaime III bildete, musste zeitweise die Lokalpolizei eingreifen und den Verkehr regeln, woebi viele Urlauber unter dem Hinweis, dass sich an anderen Stellen weitere Parkhäuser befinden, weggeschickt wurden.