Folgen Sie uns F Y T I R

Bombendrohung auf Ibiza-Flug: Ryanair-Maschine führt Notlandung durch

Ersten Polizeiangaben zufolge behauptete ein italienischer Passagier, eine Bombe mit sich zu führen. Sprengstoffexperten gaben nach Durchsuchung der Maschine Entwarnung.

War am Donnerstag zwischenzeitlich wegen einer Bombendrohung völlig lahmgelegt: der Flughafen Es Codolar auf Ibiza. | Periódico de Ibiza y Formentera

| Palma, Mallorca |

Am Flughafen Ibiza ist der Flugverkehr am Donnerstag zeitweise zum Erliegen gekommen. Medienberichten zufolge hatte ein Passagier an Bord eines Ryanair-Flugs nach Mailand-Bergamo behauptet, im Besitz einer Bombe zu sein. Der Kapitän des Flugzeugs, so die Lokalzeitung "Diario de Ibiza" habe sich daraufhin zu einer sofortigen Umkehr nach Ibiza entschlossen. Die Maschine sei zu diesem Zeitpunkt erst wenige Minuten in der Luft gewesen, hieß es weiter. Der Passagier, ein offenbar angetrunkener Italiener, sei nach der Notlandung sofort von der Polizei festgenommen worden.

Nach Informationen der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" ordneten die zuständigen Behörden gegen 15.45 Uhr die komplette Einstellung des Flugverkehrs an. Dieser sei erst nach 17 Uhr wieder aufgehoben worden. In der Zwischenzeit hätten Sprengstoffexperten der Polizei dem Protokoll entsprechend die Ryanair-Maschine nach einer Bombe durchsucht. Polizeiangaben zufolge sei kein Sprengstoff an Bord des Flugzeugs gefunden worden. Die Flughafenverwaltung AENA bestätigte gegenüber Medien den Zwischenfall.

Aufgrund der Sperrung seien mehrere Maschinen mit dem Flugziel Ibiza an andere Flughäfen umgeleitet worden, darunter Son Sant Joan auf Mallorca, meldete "Ultima Hora". In einem Beitrag auf X (vormals Twitter) warnte der Verband spanischer Fluglotsen davor, dass es bis zur Normalisierung des Flugverkehrs "zu teils langen Verspätungen" kommen könne.

Zum Thema
Meistgelesen