In einer Wohnung in Palma de Mallorca sind sieben Hunde aufgespürt worden, die dort unter unbecshreiblichen Umständen ihr Dasein fristen. Nachbarn in der Cirerer-Straße im Vorort Vívero machten die Lokalpolizei kürzlich laut einem Bericht der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" darauf aufmerksam.
Bei sechs der Tiere handele es sich um Junghunde, ihr permanentes Bellen störe die Anwohner sehr. Die Tiere würden von ihren Besitzern nicht richtig beaufsichtigt und gepflegt. Sie seien in einem Teil der Wohnung eingeschlossen worden, der über eine kleine Terrasse verfügt. Der Gestank der Exkremente ist dem Bericht zufolge unerträglich.
Die Behörden haben jetzt die Aufgabe, herauszufinden, ob das Tierschutzgesetz verletzt wurde. Verschärfte Bedingungen für die Haltung vor allem von Hunden gelten seit September des vergangenen Jahres. Es ist unter anderem verboten, einen Hund längere Zeit allein auf einem Balkon zu lassen.
Hunde sind als Haustiere in Spanien fast noch beliebter als in Deutschland. In Palma sticht die große Zahl der Halter ins Auge. Viele nehmen diese Verantwortung allerdings nicht besonders ernst. So passiert es täglich, dass Halter die Exkremente ihrer Vierbeiner einfach nicht wegräumen.