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Kriminalität

Täter völlig hemmungslos: Von Deutschen geliebter Ferienort auf Mallorca im Griff von Einbrechern

Polizisten benötigen in der von vielen Deutschen bewohnten Gegend etwa eine Stunde, um zu Tatorten zu gelangen

Die Bucht von Cala Pí und der ansehnliche alte Wehrturm. | Ultima Hora

| Llucmajor, Mallorca |

Das von vielen Deutschen bewohnte Urlauberdorf Cala Pí im Süden von Mallorca ist in den vergangenen Wochen von einer Einbruchsserie heimgesucht worden. Angesichts der großen Zahl dieser Delikte, die bereits im vergangenen Jahr ins Kraut geschossen waren, protestierten am Mittwoch etwa 60 Einwohner des Ortes spontan.

Sie verlangten lautstark die Installation von Überwachungskameras an den Einfahrten zu den Wohnsiedlungen Vallgornera und es Pas. Auch die etwas weiter von Cala Pí entfernten und zu Campos gehörenden Küstenorte s'Estanyol und Son Bieló sind von den kriminellen Taten betroffen.

In einem Fall drangen Anwohnern zufolge Einbrecher in ein Anwesen vor, obwohl die Besitzer anwesend waren. Die Demonstranten bemängelten zudem, dass nachts immer nur ein einziges Einsatzfahrzeug der Lokalpolizei unterwegs sei. Würden die Ordnungshüter wegen irgend eines Vorfalls verständigt, würden sie von ihrem Hauptquartier in Son Verí Nou nicht weniger als eine Stunde benötigen.

Cala Pí lockt Touristen vor allem wegen der schön gelegenen schmalen Bucht mit dem weißen Sandstrand an. Auch das Restaurant "Mirador de Cabrera" des deutschen Spitzenkochs Jörg Klausmann mobilisiert vor allem deutsche Inselfreunde.

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