Im Süden Mallorcas hat sich am Samstagnachmittag ein schwerer Badeunfall ereignet. Dabei hätte ein 19-jähriger Urlauber um ein Haar sein Leben verloren. Denn obwohl die Rettungsschwimmer an der Cala Llombards ihn und seine Freunde gewarnt hätten, sprang der Italiener trotzdem von den meterhohen Klippen ins Wasser. Dass die Rettungsschwimmer vor Ort eine Warnung ausgesprochen hätten, berichtete das Nachrichtenportal "Crónica Balear".
Der junge Mann wurde nach dem Sturz aus fünf Metern Höhe ins Meer bewusstlos. Die Rettungsschwimmer zogen ihn an Land und mussten ihn wiederbeleben. Nachdem sie dem Verletzten mehrere Elektroschocks gegeben hatten, konnten die Ersthelfer wieder einen Puls wahrnehmen. Dass
Danach ist der 19-Jährige nach Palma de Mallorca ins Krankenhaus Son Espases verlegt worden. Wie die MM-Schwesterzeitung Ultima Hora berichtet, befindet sich der Urlauber noch immer in kritischem Zustand. Am Freitagnachmittag ist bei einem anderen Badeunfall auf Mallorca ein Schweizer Teenager verletzt worden. Der 15-jährige trieb bewusstlos in einem Pool in Port d'Andratx.
In der Hauptsaison häufen sich auf Mallorca Badeunfälle. Vor allem Alkoholkonsum an den Stränden der Insel sowie Urlauber, die sich überschätzen, stellen ein großes Problem für die Rettungsschwimmer dar.
Auch beim Klippenspringen passieren immer wieder Unfälle, bei denen sich Menschen teilweise schwer verletzten oder die sogar tödlich enden. Wenn man sich in Gewässern nicht auskennt, sollte man gänzlich auf Sprünge verzichten, riet ein Rettungsschwimmer aus Palma de Mallorca im MM-Interview.