Ein aus Deutschland stammender Urlauber ist bei einem Tauchausflug im Meer vor Mallorca am Dienstag tödlich verunglückt. Wie aus einer Meldung der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" hervorgeht, ereignete sich der tragische Vorfall in den Gewässern vor dem Badeort Cala Rajada (Capdepera) im Nordosten der Insel.
Der 63-jährige Deutsche nahm demnach am Dienstagvormittag an einem Tauchgang teil, der von einer örtlichen Tauchschule angeboten wurde. Aus bislang unbekannten Gründen verlor der Mann nach Zeitungsangaben unter Wasser dann plötzlich das Bewusstsein.
Mitarbeiter der Veranstalter und Tauchkollegen hätten den bewusstlosen Deutschen zwar rasch in den Hafen von Cala Rajada befördert, dort sei jedoch jede Hilfe zu spät gekommen, sagte der örtliche Polizeichef Sebastià Morey dem Lokalblatt. Rettungskräfte hätten dennoch versucht, den Verunglückten mihilfe lebensrettender Maßnahmen wiederzubeleben.
Der Notarzt konnte nur noch den Totenschein ausstellen. Ermittler der Guardia Civil nahmen unterdessen die Untersuchungen in dem Fall auf. Der Leichnam des Deutschen soll in den kommenden Stunden einer Obduktion unterzogen werden, von deren Ergebnis sich die Polizei Aufschlüsse zum Unfallhergang verspricht.
Der letzte bekannt gewordene Tauchunfall mit tödlichem Ausgang hatte sich auf Mallorca vor ziemlich genau vier Jahren ereignet. Damals, am 10. August 2020, verlor ein 31-jähriger Spanier vor Sant Elm (Andratx) unter Wasser das Bewusstsein. Nur vier Wochen zuvor traf es eine aus Tschechien stammende Taucherin.