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Straßenhändler soll junge Urlauberin auf Mallorca vergewaltigt haben

Die Urlauberin soll zuvor an der Ausgehmeile gefeiert und sehr viel Alkohol konsumiert haben. Die Polizei sucht noch nach dem Tatverdächtigen

Die Guardia Civil bei der Spurensicherung am Strand von Magaluf: Die Suche nach dem vermeintlichen Vergewaltiger läuft noch. | Michel´s

| | Mallorca | |

Die Kriminalpolizei der Guardia Civil auf Mallorca untersucht derzeit eine mutmaßliche Vergewaltigung, die sich am 24. Juli gegen vier Uhr morgens am Strand der Touristenhochburg Magaluf (Gemeinde Calvià) ereignet haben soll. Nach Informationen der spanischsprachigen MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" soll die Tat durch einen Straßenverkäufer afrikanischer Herkunft verübt worden sein.

Die junge britische Urlauberin, die zuvor in der Ausgehmeile Carrer Punta Ballena gefeiert und dabei viel Alkohol konsumiert hatte, wurde später betrunken und allein auf der Straße aufgefunden. Der Verdächtige, ein senegalesischer Straßenverkäufer, der sich in der Nähe aufhielt, soll die alkoholisierte Frau zum Strand gebracht haben. Dort soll er sie vergewaltigt und anschließend ihr Mobiltelefon gestohlen haben.

Stunden später erstattete die Frau Anzeige bei der Polizei. Sie beschrieb so gut wie möglich den Tathergang und die körperlichen Merkmale des Verdächtigen, konnte sich jedoch an viele Einzelheiten nicht mehr erinnern.

Die Polizei wertet derzeit die Überwachungskameras in der Umgebung aus, um den mutmaßlichen Täter zu identifizieren. Der Verdächtige, nach dem weiterhin gesucht wird, wird der sexuellen Nötigung und des Raubüberfalls beschuldigt.

Die illegalen Straßenhändler, die häufig aus dem Senegal stammen, sind auch an der Playa de Palma aktiv. Sie werden von den Urlaubern oft "Helmuts" genannt und verkaufen gefälschte Markenwaren wie Handtaschen von Louis Vuitton, Yves Saint Laurent oder Gucci. Diese Händler kommen zumeist illegal nach Spanien und sind auch in Städten wie Barcelona oder Madrid tätig. Die Struktur der Organisationen, in denen sie arbeiten, ist oft undurchsichtig und mafiaähnlich.

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