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Jeff Bezos muss auf Megayacht "Koru" Schutz vor dem Sturm auf Menorca suchen

Der Amazon-Gründer und sein 500-Millionen-Dollar-Segler mussten vor dem Unwetter, das seit Mittwoch über den Balearen-Inseln tobt, Zuflucht suchen

Die "Koru" an ihrem Ankerplatz vor der Südküste Menorcas. | Ezio Cairoli

| Mallorca | |

Während über dem Norden und Nordosten von Mallorca weiterhin ein heftiges Sturmtief wütet, suchen zahlreiche Yachten in den geschützten Buchten von Menorca Zuflucht. Darunter befindet sich auch die "Koru", die beeindruckende Gigayacht von Amazon-Gründer Jeff Bezos. Das 127 Meter lange Segelschiff, eines der größten seiner Art weltweit, war am Mittwochabend in der Nähe von Cap d'en Font vor Anker gegangen.

Bezos selbst ist extra mit einem Privatflugzeug auf die Insel gereist, um an Bord seiner spektakulären Yacht zu gehen. Die "Koru", deren Bau vor einem Jahr abgeschlossen wurde, ist nicht nur wegen ihrer Baukosten von fast 500 Millionen Dollar eine Sensation. Auch ihre imposante Dreimastschoner-Takelung und ihre Abmessungen, die nur von der "Sailing Yacht A" übertroffen werden, sind beeindruckend.

Trotz ihrer enormen Größe bietet die "Koru" Platz für lediglich 18 Gäste und wird von einer 40-köpfigen Besatzung betreut. In Begleitung kreuzt auch die "Abeona", das Beiboot der "Koru", vor der Südküste Menorcas. Mit ihren 75 Metern Länge ist auch sie ein imposantes Schiff.

Die Wahl Menorcas als Zufluchtsort ist kein Zufall. Die Insel bietet zahlreiche geschützte Buchten, die bei schlechtem Wetter einen sicheren Ankerplatz bieten. Das Sturmtief hat die Balearen fest im Griff. Hohe Wellen, starker Wind und heftige Regenfälle machen das Ankern auf See zu einer lebensgefährlichen Angelegenheit. Auf Formentera strandeten am Mittwoch gleich acht Yachten, darunter eine Segelyacht im Wert von knapp 4 Millionen Euro.

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