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Filmreifer Raub auf Mallorca: Tresore in beliebtem Ferienort aufgesprengt

Die Guardia Civil vermutet, dass den offenbar aus Albanien stammenden Tätern von spanischer Seite geholfen wurde

Beamte der Guardia Civil im Einsatz auf Mallorca (Archivbild). | Ultima Hora

| Son Servera, Mallorca |

Eine Verbrecherbande hat im bei Deutschen beliebten Ferienort Cala Millor im Osten von Mallorca einen filmreifen Überfall inszeniert. Nach am Donnerstag veröffentlichten Informationen der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" drangen die offenbar aus Albanien stammenden Delinquenten in der Nacht zum Sonntag in den Hauptsitz einer bekannten Hotelkette ein, sprengten dort zwei Tresore und ließen Schmuck und Geld mitgehen.

Die Guardia Civil ist mit dem Fall bschäftigt und sucht nach den flüchtigen Kriminellen. Die Ermittler glauben, dass die Albaner den Sitz der Hotelkette tagelang überwacht hatten. Sie benutzten offenbar Spezialwerkzeug.

Die Räuber wussten auch genau, wo sich die Tresore befanden, sodass davon ausgegangen wird, dass ihnen von spanischer Seite geholfen wurde. Zudem schalteten sie das Wlan-Netz der gesamten Straße ab, um ein Anspringen der Alarmanlagen zu verhindern. Man vermutet, dass es sich um eine Auftragstat handelte.

Der Raubüberfall wurde am Sonntag bemerkt, als Angestellte das Gebäude betraten. Die Ermittler werden derzeit zudem die Aufnahmen von Überwachungkameras aus. Sie analysieren auch einen weiteren Überfall am Sonntagmorgen auf ein Fischereiunternehmen in einem Gewerbepark in Capdepera. Auch hier wurde ein Tresor aufgesprengt. Es wird nicht ausgeschlossen, dass die Albaner die Täter waren.

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