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Kaum fertig, schon kaputt: Gläserne Stellwände in Palmas neuer Hafenpromenade mutwillig zerstört

Anwohner beschweren sich über Randalierer am Paseo Marítimo und fordern Kameras mit Gesichtserkennung

Die neu aufgestellten Glaswände an der Hafenpromenade wurden mutwillig zerstört. | UH

| | Palma de Mallorca |

Nur zwei Monate nach der Restaurierung von weiteren Teilen der Hafenpromenade in Palma de Mallorca haben Randalierer in der Nähe des Hotels Costa Azul und der Plaça Gabriel Roca bereits ihr Unwesen getrieben. Sie beschädigten die vor Restaurants aufgestellten Glaswände.

Auch vor den Terrassenmöbeln machten sie nicht halt. Anwohner fordern nun Bewachungskameras mit Gesichtserkennung. Ein Bürger berichtete der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora", dass ihn Vandalen mit Steinen bewarfen, als er auf seinem Balkon stand.

"Meine Schirme auf der Terrasse sind unbrauchbar, die kann ich jetzt wegwerfen", sagte ein Gastronom dem Blatt. Er ist nicht der Einzige, der sich beklagt. Eine Nachbarschaftsvereinigung beschwert sich regelmäßig über die Lärmbelästigung durch Barbesucher, die die Einheimischen um ihren Schlaf bringen. Denn die Lokale schließen erst in den frühen Morgenstunden.

Die Anwohner haben nun genug. In einem Brief an Palmas Bürgermeister Jaime Martínez schildertern sie ihre Lage. Darin fordern sie die strikte Einhaltung der Öffnungszeiten der Lokale auf der Promenade. Ferner verlangen sie eine Lautstärkebegrenzung.

Eine polizeiliche Kontrolle des Nachtlebens gebe es nicht, sei jedoch dringend nötig. Kameras mit künstlicher Intelligenz und Gesichtslesern seien unerlässlich, um die ständig wachsende Kriminalität in der Gegend zu bekämpfen. Zusätzlich bitten sie um Alkoholkontrollen, um Trunkenbolde in Schach zu halten.

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