Die heftigen Gewitter vom Montag haben bräunliches Wasser an verschiedenen Stellen der Küste von Mallorca ins Meer gespült. Betroffen waren vor allem die in Palma gelegenen Strände Cala Major und Can Pere Antoni. Die Stadtverwaltung wies darauf hin, dass es sich nicht um Fäkalwasser gehndelt habe, weshalb man davon abgesehen habe, die Strände zu sperren.
Anwohner der beliebten Cala Major beklagten die immer gleichen Zustände nach Regenfällen: Dann nämlich bilde sich unmittelbar vor dem Luxushotel Nixe Palace eine Art Fluss, der große Mengen Wasser ins Meer spüle.
Man habe das Problem bereits mehrfach bei der Stadtverwaltung gemeldet, doch geschehen sei bislang nichts, zitierte die MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" Esteban Camps von der Nachbarschaftsvereinigung Sant Agustí und Cala Major.
Unterdessen verfärbte sich die normalerweise intensiv türkisblaue Cala Marmassen, die sich auf dem Gebiet der Gemeinde Andratx befindet, milchig-bräunlich. Behördenangaben zufolge hatte es vor einigen Tagen außerdem ein Problem mit kalkhaltigem Wasser gegeben, das ins Meer geströmt war.