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Urlauber müssen sich gedulden: Verzögerungen beim Bau der neuen Strandbuden in Alcúdia

Die Arbeiten an den Chiringuitos im Inselosten sollen Ende des Jahres abgeschlossen sein und Besuchern erst in der kommenden Saison 2025 zur Verfügung stehen

Der Außenbereich der neuen Chiringuitos ist mit sandfarbenen Kacheln gestaltet und passt sich somit optisch an den Beach an. | UH

| | Mallorca | |

Der geplante Abschluss der Bauarbeiten an den sechs Balnearios samt Strandbuden an der Playa von Alcúdia auf Mallorca wird nicht wie ursprünglich vorgesehen bis zum 31. Oktober 2023 erfolgen. Wie die spanische Zeitung „Ultima Hora“ berichtete, war nach dem Abriss der alten Chiringuitos Ende März eigentlich eine rasche Errichtung der neuen Strandbuden geplant.

Trotz Bauarbeiten während der laufenden Tourismussaison konnte dieser Zeitplan jedoch nicht eingehalten werden. Nach Angaben der Gemeindeverwaltung von Alcúdia, deren Bauplan noch von der spanischen Küstenschutzbehörde genehmigt werden muss, sollen die Arbeiten nun bis spätestens 31. Dezember 2024 abgeschlossen werden.

Die Arbeiten an den Strandbuden im Inselosten sind zeitlich im Verzug. Foto: UH

Das umfassende Projekt, das den Abriss der alten und den Bau der neuen Balnearios beinhaltet, wird vollständig vom balearischen Tourismusministerium mit Mitteln aus dem "Next-Generation"-Fonds der EU finanziert. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 4,1 Millionen Euro. Am vergangenen Donnerstag verschafften sich der balearische Tourismusminister Jaume Bauzà und Alcúdias Bürgermeisterin Fina Linares persönlich einen Eindruck vom Baufortschritt.

Bei ihrem Besuch konnten die Politiker feststellen, dass die Arbeiten an nahezu allen Standorten gut vorangeschritten sind. Eine Ausnahme bildet jedoch der Balneario 2, wo die Bauarbeiten auf Bitten der Anwohner gestoppt wurden, da hierfür 15 Kiefern hätten gefällt werden müssen.

Der balearische Tourismusminister Jaume Bauzà (M.) verschaffte sich mit seinen Politiker-Kollegen persönlich einen Eindruck von den Arbeiten vor Ort. Foto: UH

Der Bau der neuen, jeweils 27 Meter langen Balnearios stieß auch auf Kritik von Anwohnern und Geschäftsinhabern in der Umgebung. Tourismusminister Bauzà erklärte dazu: "Das Bauvorhaben wurde bereits von den zuständigen Behörden genehmigt. Eine Änderung des Plans würde die Konzessionen und Lizenzen, die uns für 30 Jahre erteilt wurden, gefährden." Er betonte außerdem, dass die alten Chiringuitos stark sanierungsbedürftig gewesen seien. Die neuen Strandbuden sollen den früheren ähneln, mit sandfarbenen Wänden gestaltet und optisch zur neuen Fußgängerpromenade passen.

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