Das Gewittertief vom frühen Montagmorgen hat selten gesehene Regenmengen auf Mallorca niedergehen lassen. Der meiste Niederschlag fiel in Manacor, der zweitgrößten Stadt auf Mallorca, und deren Hafenort Porto Cristo: Wetterdiensten zufolge kamen in wenigen Stunden 174 Liter auf den Quadratmeter zusammen. Das ist so viel wie nie seit dem Jahr 2009 in der Gegend.
Ebenfalls ordentlich mit Niederschlag eingedeckt wurde Campos: In dem von vielen Deutschen bewohnten Ort fielen 101,2 Liter auf den Quadratmeter. Auf Platz 3 folgt das Bundesbürgerdorado Artà mit 84,4 Litern vor Colònia de Sant Pere mit 77,4 Litern, Ses Salines (75), dem Kap Blanc (74,4), Sa Pobla (60,8) und Binissalem (54,4).
Einher ging das Gewittertief mit heftigem Wind: Am stärksten wehte dieser am Leuchtturm von Cala Rajada mit 64 Stundenkilometern. Ebenfalls stark waren die Böen in Manacor (62 km/h), in der Serra d'Alfàbia (53 km/h), Porreres sowie Portocolom (50 km/h).
Bis Samstag und Sonntag wird auf Mallorca weiterer Regen erwartet, doch er wird nicht in den großen Mengen der vergangenen Tage fallen. Die Höchsttemperaturen bleiben bei 24 bis 26 Grad, was auch für weitere Tage im neuen Monat November gilt.