Das angekündigte Schlechtwetter-Intermezzo hat Mallorca am Mittwochmorgen erreicht. So erwachten viele Orte der Insel mit Regen und erneut frischen Temperaturen, parallel dazu gilt eine Sturmwarnung, die vom staatlichen Wetterdienst sogar ausgeweitet worden ist. Seit Mitternacht bis 10 Uhr am Mittwochmorgen gilt die Warnstufe Gelb vor Starkregen und heftigen Windböen für das Tramuntana-Gebirge sowie für den Norden und Nordosten der Insel.
An den Küsten soll es dann ab Mittwochmittag stürmisch werden, auch da gilt die Warnstufe Gelb. Konkret betrifft sie bis Mittwochnacht den Norden, Nordosten, Osten, Südosten und Süden der Insel. Die Windböen können bis zu 60 Kilometern pro Stunde erreichen und für vier Meter hohen Wellengang sorgen. Auch Schnee ist in höheren Lagen nicht ausgeschlossen, am Mittwoch sinkt die Schneefallgrenze auf 1200 Meter.
Die Tageshöchstwerte gehen am Mittwoch spürbar zurück: In Valldemossa werden höchstens 13 Grad erwartet, 15 Grad in Manacor und Muro, 16 Grad in Palma de Mallorca und in Manacor sowie 17 Grad in Pollença. Laut Aemet soll es vor allem bis in den Mittag fast überall auf Mallorca regnerisch und dicht bewölkt sein. Im Laufe des Nachmittags hingegen könnte es schon so auflockern, dass sich an vielen Orten die Sonne durchsetzen kann.
Ein Blick auf die Wettervorhersagen für die kommenden Tage zeigt, dass das Schlechtwetter-Intermezzo nicht allzu lange dauern wird. Schon ab Donnerstag stabilisiert sich die Lage weitestgehend wieder, es wird meistens freundlich und bleibt trocken. Nur an den Küsten im Norden und Nordosten bleibt die Sturmwarnung bestehen. Am Freitag und Samstag sind vielerorts wieder Topwerte bis 22 Grad angekündigt. Wer kann, sollte so viel Sonne und Wärme wie möglich tanken, denn schon bald steht der nächste Kälteeinbruch vor der Tür.
Wie der staatliche Wetterdienst Aemet bei X teilte, wird auf Mallorca ab Sonntag, 8. Dezember, Polarluft für winterliche Verhältnisse sorgen. Gerade einmal 10 bis 14 Grad werden dann tagsüber erwartet, auch Regen ist angesagt. Die Schneefallgrenze sinkt dann sogar auf 600 bis 800 Meter.