Grauenvolle Tat auf Mallorca! Zwei Minderjährige sind in Palma festgenommen worden, nachdem sie einen deutschen Unternehmer brutal überfallen und lebensgefährlich verletzt haben. Der Vorfall ereignete sich in der Nacht zum 30. November, als der 42-jährige Manager nach einem Arbeitsessen zu Fuß auf dem Heimweg war. Die Angreifer lauerten ihm nahe dem WiFi-Park, zwischen der Calle Manacor und der Calle Manuel Azaña, auf, schlugen ihn nieder und raubten sein Handy. Der Mann blieb blutend auf der Straße liegen.
Ein Notruf erreichte die Polizei gegen 3 Uhr, nachdem Passanten den verletzten Deutschen auf der Straße gefunden hatten. Der Unternehmer wurde in die Universitätsklinik Son Espases eingeliefert, wo er bis heute im Koma auf der Intensivstation liegt. Sein Zustand gilt weiterhin als kritisch. Nach Angaben einer engen Freundin der Familie stehen die Angehörigen unter Schock. "Er wollte nur nach Hause, jetzt kämpft er um sein Leben", sagte sie.
Ermittlungen führen zu Festnahmen
Einige Tage nach der Tat meldete sich ein Familienmitglied des Opfers bei der Polizei. Mithilfe der Standortdaten des gestohlenen Handys konnte das Signal in der Nähe des Problemviertels Son Gotleu lokalisiert werden. Die Raubüberfall-Spezialisten der Nationalpolizei übernahmen die Ermittlungen und verfolgten mehrere Hinweise von Zeugen.
Am vergangenen Freitag schließlich wurden die beiden mutmaßlichen Täter festgenommen. Es handelt sich um zwei Minderjährige, denen Raub unter Gewaltanwendung und versuchter Totschlag vorgeworfen werden. Nach bisherigen Erkenntnissen hatten die Jugendlichen ihr Opfer gezielt überrascht, es angegriffen und ihm sein Handy entrissen. Als der Mann auf den Boden stürzte und sich nicht mehr wehren konnte, schlugen und traten sie weiterhin auf ihn ein.
Brutale Tat sorgt für Entsetzen
Die brutale Tat hat in Palma für großes Entsetzen gesorgt. Insbesondere die Brutalität des Übergriffs sowie das junge Alter der Täter schockieren die Öffentlichkeit. Die Polizei lobte die Zusammenarbeit mit Zeugen, die entscheidend zur Identifizierung der Angreifer beigetragen haben. Die Angehörigen des Opfers hoffen auf eine baldige Genesung des Mannes, doch die Ärzte geben bislang keine Prognose ab.