Das Amt für Tierschutz von Calvià auf Mallorca hat eine Kampagne gestartet, die Hundebesitzer in dem bei Deutschen beliebten Ort mit Nachdruck an ihre Pflichten erinnert. Diese betreffen das Kennzeichnen der Tiere durch einen Chip, die Leinenpflicht sowie die Beseitigung von Hundekot auf der Straße. Werden diese Vorgaben nicht erfüllt, müssen Halter mit Forderungen von mehr als 10.000 Euro rechnen.
Die neue Sensibilisierungskampagne erinnert die Hundebesitzer an die Notwendigkeit, ihre Haustiere zu kennzeichnen, um ihnen im Falle eines Verlustes die Rückkehr nach Hause zu erleichtern. Die Initiative erinnert daran, dass das Fehlen eines Mikrochips nach dem Gesetz zum Schutz der Rechte und des Wohlergehens von Tieren eine Straftat darstellt, die mit Geldstrafen von mehr als 10.000 Euro geahndet werden kann.
Die Kampagne weist auch darauf hin, dass Hunde im öffentlichen Raum an der Leine geführt werden müssen, unabhängig von der Größe oder Rasse des Tieres. Darüber hinaus weist die Rathaus von Calvià darauf hin, dass es in der Gemeinde mehrere Hundeparks gibt, die speziell für Hunde eingerichtet wurden, damit sie ihre Freiheit in einer sicheren und kontrollierten Umgebung genießen können.
Andererseits wird auch der Kampf gegen Exkremente betont. Es wird darauf hingewiesen, dass die Beseitigung von Hundekot auf öffentlichen Straßen obligatorisch ist und dass die Nichteinhaltung dieser Vorschrift ein schwerwiegendes Vergehen im Sinne der städtischen Verordnungen darstellt. Darüber hinaus kann die Nichteinhaltung zu Geldstrafen von bis zu 600 Euro führen.
In einer anderen Gemeinde auf Mallorca, Lloseta, zahlen Hundebesitzer ab sofort 300 Euro für auf der Straße hinterlassene Exkremente. Das wurde im Rahmen einer neuen Tierschutzverordnung beschlossen. Daneben besteht die Pflicht zur Reinigung der Urinrückstände innerhalb der geschlossenen Ortschaft mittels Wasserflasche. Ferner ist es seit Kurzem verboten, wilde Tiere ohne Genehmigung zu füttern, zu denen auch die Katzenkolonien zählen, die das Ortsbild mitprägen.