In einem bei Hundebesitzern beliebten Park in Palma de Mallorca sorgt ein beunruhigender Fund für Entsetzen unter Tierliebhabern. Ein am Parkeingang angebrachtes Warnschild trägt die eindringliche Botschaft, dass Hunde mit offenbar vergifteter Nahrung in gefährliche Falle gelockt werden könnten. Die Bewohner von Palmas Stadtteil Camp Redó sprechen inzwischen offen von einer realen Gefahr für Vierbeiner und ihre Familien. Man müsse sich nur vorstellen, ein Kind würde einen der Köder finden und essen.
Auf dem Plakat, das an einem Eingang zum Park Parc de ses Fonts in der Inselhauptstadt angebracht wurde, heißt es wörtlich: „Achtung! In diesem Park wird Hunden vergiftetes Futter hingelegt.“ Die im Park arbeitenden Garten- und Landschaftsbauer bestätigen, dass das Schild auffällig viele Besucher wachrüttelt und Alarm schlägt.
Mehrere Parknutzer berichten, sie hätten von einem oder mehreren Vorfällen gehört, bei denen Hunde Symptome nach dem Fressen zeigten – Details zu Erkrankungen oder Todesfällen liegen bislang nicht vor. Die Bewohner betonen jedoch, dass in Parks besondere Vorsicht geboten sei, und man müsse den Fokus vor allem auf das Risiko für Kinder legen, die die Gegend ebenfalls frequentieren.
Das Plakat fordert Menschen, die Hinweise oder Verdachtsmomente zu möglichen Tätern haben, auf, sofort die Polizei zu informieren. Anwohner äußern sich entsetzt über die Vorgänge und werfen den unbekannten Tätern „bösartige Absichten“ vor. Die Behörden rufen derweil zu erhöhter Wachsamkeit auf. Hundebesitzer bleiben verunsichert: Viele trauen sich nicht mehr, ihre Tiere frei laufen zu lassen – aus Angst vor vergifteter Nahrung. Die Hoffnung liegt gleichzeitig auf schnellen Ermittlungen der Polizei, um die regionale Sicherheit wiederherzustellen.
Zuletzt wurde im April dieses Jahres in s’Illot, einem bei deutschen Urlaubern beliebten Ferienort im Osten Mallorcas, über mehrere Tage hinweg eine Katzenkolonie systematisch vergiftet. Diese erschütternde Entdeckung machte eine Anwohnerin, die ihre Beobachtungen bereits den Behörden der Stadt Manacor und der Polizei meldete. Laut ihrer Schilderung erhielten die Tiere über einen längeren Zeitraum hinweg täglich eine Portion Rattengift in ihrem Futter, was zu einem langsamen und qualvollen Tod führte.