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Meer und Unterwasserwelt

In Palmas beliebtem Meeresviertel: Segelyacht kracht gegen Felsen und strandet

Die beiden Besatzungsmitglieder – ein spanischer Skipper und eine Frau – blieben unverletzt. Die Hafenpolizei konnte die beiden rechtzeitig in Sicherheit bringen

Das Bild zeigt die gestrandete Yacht vor El Molinar | Foto: Ultima Hora

| Palma, Mallorca |

Spektakuläre Rettung auf Mallorca! Am späten Samstagnachmittag ist vor der Küste von Palmas beliebtem Meeresviertel El Molinar ein Segelboot an den Felsen gestrandet. Die beiden Besatzungsmitglieder – ein spanischer Skipper und eine Frau – blieben unverletzt. Die Hafenpolizei konnte die beiden rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Gegen 18 Uhr ging bei der Notrufzentrale 112 ein Alarm ein: Ein etwa 8,5 Meter langes Segelboot mit dem Namen Concha V. befand sich nur wenige Meter vor dem beliebten Stadtstrand von Molinar in akuter Gefahr. Der Motor des Bootes war während offenbar der Fahrt ausgefallen, und das Schiff wurde vom aufgewühlten Meer auf die Felsen gedrückt.

Skipper versuchte noch, das Boot unter Kontrolle zu bringen

Der Skipper versuchte zunächst, unter Segeln die Kontrolle zurückzugewinnen – doch die Wetterbedingungen machten ein Manövrieren nahezu unmöglich. Binnen kurzer Zeit lief das Boot auf Grund, direkt vor den Augen zahlreicher Badegäste, die das Geschehen fassungslos mitverfolgten. Einige von ihnen eilten sogar zu Hilfe und versuchten, die Schiffbrüchigen vom Ufer aus zu unterstützen.

Hier wird der Bootsbesitzer von Bord gebracht. Foto: Ultima Hora

Wenig später trafen mehrere Einsatzkräfte der Hafenpolizei ein. Sie sperrten den betroffenen Bereich ab, um Schaulustige fernzuhalten, und begaben sich rasch an Bord des gestrandeten Bootes. Dort fanden sie die beiden Insassen wohlauf aber sichtlich schockiert vor und konnten sie sicher an Land bringen. Die Concha V. liegt weiterhin auf den Felsen vor dem Molinar – beschädigt, aber stabil. Die Hafenpolizei kündigte an, das Gebiet regelmäßig zu kontrollieren, um Plünderungen oder Vandalismus zu verhindern, bis das Boot geborgen werden kann.

Der Vorfall sorgte für großes Aufsehen am Strand, der zu diesem Zeitpunkt gut besucht war. Viele Badegäste griffen spontan zu ihren Handys und filmten das Geschehen, das sich innerhalb weniger Minuten abspielte. In sozialen Netzwerken machten noch am Abend erste Videos die Runde. Ein offizieller Bericht zur Ursache des Motorschadens liegt bislang nicht vor. Klar ist aber: Ohne das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte hätte die Situation auch anders ausgehen können.

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